Essverhalten

(n) Durch Ökologie und soziale Gegebenheiten geprägtes Verhalten zur Nahrungsaufnahme und Ernährungsform. Das Essverhalten lässt sich in mehreren Dimensionen beschreiben Abb. 17 : individuelle genetische Vorgaben kollektive sozio-kulturelle Rahmenbedingungen Konditionierungen und Habits emotionale Komponenten durch Nährstoffaufnahme bedingte Rückwirkungen primär kognitive Prozesse wie Wissen, Information und … Weiterlesen …

Entkopplungsprotein

(n) Synonym: UCP Protonencarrier in der inneren Mitochondrienmembran, der die Kopplung des Elektronen- und Protonentransports mit der ATP-Bildung in der Atmungskette aufhebt. Als Folge der Entkopplung wird in den Mitochondrien kein ATP mehr gebildet. Trotzdem laufen Substratoxidation und Elektronentransport mit hoher Geschwindigkeit ab, statt ATP … Weiterlesen …

Proteine

(npl) Synonyme: Eiweißkörper, →Eiweiß Das Nahrungseiweiß, insbesondere die darin enthaltenen →Aminosäuren, ist ein vom Körper täglich benötigter Baustoff, den tierische und pflanzliche Nahrungsmittel enthalten. Eiweiß zählt zusammen mit →Kohlenhydraten und →Fett zu den energie liefernden Nährstoffen (1 g = 4,1 kcal bzw. 17,15 kJ). Der … Weiterlesen …

Schlankheitsideal

(n) In den westlichen Industrienationen ist →Übergewicht mit vielfältigen sozialen →Diskriminierungen verbunden. Schlanksein wird als Idealbild gesehen, entfernt sich aber zunehmend von der Realität (siehe Abb. 46 ). Laut Umfrageergebnis des Instituts für Demoskopie in Allensbach sind sich die Deutschen einig, was aktuell als schön … Weiterlesen …

Ketonurie

(f) Übermäßige Ausscheidung von →Ketonkörpern im Urin. Die Ketonurie kommt beim →Diabetes mellitus aufgrund vermehrt anfallender Ketonkörper bei Insulinmangel vor und kann mit Hilfe einfacher Urintests (Teststäbchen) nachgewiesen werden. Da →Insulin die →Lipolyse hemmt, führt ein Insulinmangel insbesondere bei Diabetes mellitus Typ I zu einem … Weiterlesen …

Fernsehen

Kinder-Fernsehen

Ursachen von Übergewicht (Folge 9 von 14) Viele Kritiker behaupten: Fernsehen und Übergewicht hängen – irgendwie – zusammen. Klar ist: Je länger Menschen fernsehen, um so kränker, dicker und unlebendiger sind sie. Entscheidend bei der Ursachen-Forschung ist jedoch: Macht Fernsehen nur indirekt (mittelbar) dick, oder … Weiterlesen …

sonographische Messung

(f) Mit speziellen Sonographiegeräten (Ultraschall-B-Bild-Sonographie) lässt sich das viszerale Fettgewebe (→abdominale Adipositas) bestimmen. Diese Geräte sind mit 3,5-MHz-Schallköpfen versehen. Der Messbereich geht von der Dorsalseite der Linea alba bis zur Dorsalwand der Aorta abdominalis. Da diese nicht in der Abdomenmitte, sondern leicht links-lateral liegt, misst … Weiterlesen …

Omega-3-Fettsäuren

(fpl) Synonyme: n-3-Fettsäuren, ω-3-Fettsäuren Die Omega-3-Fettsäuren gehören zur so genannten Linolensäurefamilie. Die Linolensäure (C18:3, Omega3) ist die Ausgangsfettsäure für längerkettige Fettsäuren. Die biologisch wichtigsten Vertreter dieser Familie sind neben der Linolensäure die →Eicosapentaensäure, EPA (C20:5, Omega-3) und die →Docosahexaensäure, DHA (C22:6, Omega-3). Die Namensgebung der … Weiterlesen …