Gal­len­stei­ne

(mpl) Wesent­li­che Ursa­chen für die Bil­dung von Gal­len­stei­nen sind eine Über­sät­ti­gung der Gal­le mit Cho­le­ste­rin (→Cho­le­ste­rin­stein), Cal­ci­um oder Bili­ru­bin (→Pig­ment­stei­ne), sog. Nuklea­ti­ons­fak­to­ren, ent­zünd­li­che Gal­len­bla­sen­wand­ver­än­de­run­gen und Gal­len­bla­sen­ent­lee­rungs­stö­run­gen. Län­ger­fris­tig feh­len­de intesti­na­le Kon­trak­ti­ons­rei­ze (Fas­ten, par­en­te­r­ale Ernäh­rung) sind von einer Gal­len­bla­senato­nie mit Schlick-und Stein­bil­dung beglei­tet. Auch →Hor­mo­ne (Pro­ges­te­ron, Pro­sta­glan­di­ne) … Wei­ter­le­sen …

Poten­zi­el­le Mecha­nis­men für den sich abzeich­nen­den Zusam­men­hang zwi­schen Über­ge­wicht und erhöh­ter Darm­per­mea­bi­li­tät

Übergewicht ~ Abdomen

In letz­ter Zeit wur­de dem Zusam­men­hang zwi­schen der Zusam­men­set­zung von Darm-Mikro­­bi­om und Über­ge­wicht ver­stärkt Auf­merk­sam­keit geschenkt. Die Darm­flo­ra ist eine Quel­le für Endo­to­xi­ne, deren Anstieg im Plas­ma durch erhöh­te Darm­per­mea­bi­li­tät in Tier­mo­del­len mit Adi­po­si­tas und Insu­lin­re­sis­tenz zusam­men­hängt; die­ser Zusam­men­hang muss jedoch beim Men­schen noch bestä­tigt … Wei­ter­le­sen …

fett­freie Mas­se

(f) Syn­ony­me: FFM, fett­freie Kör­per­mas­se, →Lean Body Mass (LBM) Bezeich­net die Mas­se an Kör­per­ge­wicht ohne die Gesamt­fett­mas­se (FFM [kg] = Kör­per­ge­wicht [kg] – Gesamt­fett­mas­se [kg]). Es gibt ver­schie­de­ne Metho­den zur Bestim­mung der →Gesamt­fett­mas­se (→Kör­per­zu­sam­men­set­zung).

Sät­ti­gungs­si­gna­le

(npl) Signa­le, wel­che den hypo­tha­la­mi­schen Regu­la­ti­ons­zen­tren (→Hun­­ger- und Sät­ti­gungs­zen­trum) der Nah­rungs­auf­nah­me eine Nah­rungs­zu­fuhr anzei­gen und zum Gefühl der Sät­ti­gung füh­ren. Magen­deh­nungs­rei­ze bei Ankunft von Nah­rung im obe­ren Gas­tro­in­testi­nal­trakt schei­nen einen Regu­la­ti­ons­me­cha­nis­mus aus­zu­lö­sen (→Magen­deh­nung, →Nah­rungs­vo­lu­men). Einen wich­ti­gen Ein­fluss schreibt man auch dem →Nähr­stoff­ge­halt zu. Hor­mo­n­a­le (→CCK, … Wei­ter­le­sen …

Öso­pha­gus­band

(n) Das Öso­pha­gus­band ist ein neue­res Ver­fah­ren der chir­ur­gi­schen →The­ra­pie der Adi­po­si­tas. Ähn­lich wie beim chir­ur­gisch ein­ge­eng­ten Magen (→Magen­band) legt der Ope­ra­teur dabei ein Band im Bereich der unte­ren Spei­se­röh­re an, was zu einer Reduk­ti­on der Nah­rungs­auf­nah­me füh­ren soll. Über das Ver­fah­ren lie­gen noch kei­ne … Wei­ter­le­sen …

Gonar­thro­se

(f) Arthro­se des Knie­ge­lenks, am häu­figs­ten betrof­fe­nes gro­ßes Kör­per­ge­lenk. Gilt als sehr typi­sche Begleit­erkran­kung der Adi­po­si­tas. Adi­pö­se lei­den etwa dop­pelt bis drei­mal so häu­fig an Gonar­thro­se wie Nor­mal­ge­wich­ti­ge. Patho­ge­ne­tisch spielt dabei nicht nur die ver­mehrt sta­ti­sche Belas­tung eine Rol­le, son­dern häu­fig auch die Fehl­stel­lung der … Wei­ter­le­sen …

Mal­ab­sorp­ti­on

(f) Resorp­ti­ons­stö­rung; unge­nü­gen­de Resorp­ti­on der Nähr­stof­fe auf­grund einer Schä­di­gung oder Ent­nah­me der Darm­schleim­haut. Sie­he auch →Kur­z­­darm-Syn­­­drom.