Reduktionskost

(f) Energiereduzierte →Mischkost, die keine einfachen und anderen leicht resorbierbaren →Kohlenhydrate sowie energiereichen Lebensmittel enthält, sondern vor allem aus stärke- und ballaststoffreichen Lebensmitteln besteht.

RDI

(f) Synonym: Recommended Dietary Intake →RDA

Die Darmflora als therapeutisches Ziel

Übergewicht - Darmflora

Übergewicht, Erwachsenen-Zuckerkrankheit und niedrig-schwellige Entzündungen werden zu weltweiten Epidemien. In dieser Hinsicht bietet die Literatur ein neuartiges Konzept, das wir „MicrObesity“ (Mikroben und Übergewicht, englisch „obesity“) nennen und das sich der Entschlüsselung der spezifischen Rolle der Dysbiose und ihrer Auswirkungen auf den Stoffwechsel des Wirts … Weiterlesen …

Neuropeptide

(npl) Eiweißverbindungen, die als →Neurotransmitter an der Modulation zentralnervöser Steuerungsvorgänge beteiligt sind. Die meisten Neuropeptide sind als Peptidhormone z. B. im Gastrointestinaltrakt bekannt und haben darüber hinaus Steuerungsfunktionen im Zentralnervensystem. Peptidhormone sind im Gegensatz zu Steroidhormonen, die enzymatisch aus →Cholesterin entstehen, nach den Prinzipien der … Weiterlesen …

Endometriumkarzinom

(n) Es besteht eine enge Beziehung zwischen dem →Körpergewicht und der Entstehung eines Endometriumkarzinoms. Das relative Risiko einer Neoplasie hinsichtlich des Endometriumkarzinoms liegt bei Übergewicht bei 1,4, bei morbider Adipositas jedoch bei 5,4. Bei ausgesprochen zentraler Fettverteilung ist das Risiko 2,6-mal höher als bei peripherer … Weiterlesen …

Infrarotspektrometrie

(f) Die Infrarotspektrometrie, auch als Infrarot-Reflektionsmessung (IR) oder Infrarot-Interactance-Messung bezeichnet, wurde ursprünglich zur Untersuchung von Getreide und Fleisch entwickelt. Die Infrarotspektometrie beruht auf dem Prinzip, dass Substanzen die Infrarotstrahlung unterschiedlich absorbieren. Das Absorptionsmaximum von Fett liegt bei einer Wellenlänge von 930 nm, das Absorptionsmaximum von … Weiterlesen …

Maldigestion

(f) Verdauungsstörung; ungenügende →Verdauung der Nahrung. Maldigestion ist durch eine Störung der im Darmlumen ablaufenden Prozesse charakterisiert, man findet sie z. B. bei einem Mangel an →Gallensäuren, wodurch die für die Fettresorption (→Fettverdauung) erforderliche Emulsionsbildung nicht mehr möglich ist.

Achard-Thiers-Syndrom

(n) Synonym: „Diabetes bärtiger Frauen“ Bezeichnung für einen bei Frauen auftretenden Symptomkomplex aus: Hirsutismus, androgenetischer Alopezie, Fettsucht, Diabetes mellitus, Hypertonus, Amenorrhö.

Kwashiorkor

(m) Krankheitsbild bei Säuglingen und Kleinkindern infolge chronischem Eiweiß- und Vitaminmangel insbesondere in den Entwicklungsländern. Einseitige Ernährung führt dabei zu Gedeihstörungen mit Leberschädigung, Hypoglykämie und Hypoproteinämie. Als Folgeerscheinungen treten Eisenmangelanämie, →Osteoporose, Muskelatrophie und der charakteristische aufgetriebene Bauch aufgrund von hypoproteinämischem Aszites auf.