Hunger- und Sättigungszentrum

(n) Die zentralnervöse Regulation von Hunger und Sättigung ist in hypothalamischen Kerngebieten lokalisiert, da hier neurale und metabolische Signale aufgenommen und integriert werden können Abb. 23. Das neuronale System für das Sättigungszentrum befindet sich im Nucleus ventromedialis hypothalami (VMH) und für das Hunger-(Ess)-Zentrum im lateralen Hypothalamus … Weiterlesen …

Ösophagusband

(n) Das Ösophagusband ist ein neueres Verfahren der chirurgischen →Therapie der Adipositas. Ähnlich wie beim chirurgisch eingeengten Magen (→Magenband) legt der Operateur dabei ein Band im Bereich der unteren Speiseröhre an, was zu einer Reduktion der Nahrungsaufnahme führen soll. Über das Verfahren liegen noch keine … Weiterlesen …

Energiegehalt des Essens nicht Übergewichts-Ursache

Ramadan - Fasten

Ursachen von Übergewicht (Folge 4 von 14) Wie in Stein gemeißelt findet sich in den Köpfen vieler Menschen (auch von Ernährungs-Experten oder Ärzten) der Glaubenssatz: „Wer viel isst, wird dick“. Oder: „Die globale Gesundheits-Katastrophe der „Übergewichts-Epidemie“ ist durch zu viel Essen und eine dadurch bedingte … Weiterlesen …

Gastroplastik

(f) Zählt zu den →chirurgischen Verfahren, die eine Einschränkung der Nahrungsmittelzufuhr bewirken. Durch die Gastroplastik wird der Patient kurzfristig zu einer Ernährungsumstellung gezwungen, indem er nur kleinere Mengen an Nahrung aufnehmen kann und diese besser kauen muss. Auch muss auf eine ausgewogene Ernährung mit Mineralien, … Weiterlesen …

Nulldiät

(f) Vollständiger Verzicht auf Nahrung, in der Regel um extremes →Übergewicht zu reduzieren. Bei einer Nulldiät muss man immer ausreichend Flüssigkeit zuführen. Geht die Nulldiät über einen längeren Zeitraum, sind →Vitamine und Mineralstoffe zu verabreichen. Extrem langes →Fasten (Nulldiät über mehr als 100 Tage) kann … Weiterlesen …

gastrischer Bypass

(m) Aus dem Magenfundus wird unmittelbar unterhalb des ösophagogastralen Übergangs mit Klammernahttechniken ein kleines Reservoir gebildet. Die Größe des Reservoirs beträgt zwischen 30 und 100 ml. Die Kontinuität der Passage wird durch eine nach Y-Roux ausgeschaltete Dünndarmschlinge hergestellt. Wichtig ist eine Begrenzung der Anastomosenweite auf … Weiterlesen …

HDL1

(npl) High-Density-Lipoproteine (→HDL) der Dichteklasse 1,055-1,085 g/ml. Da sich in diesem Dichtebereich nicht nur Apo-Ahaltige HDL, sondern auch Apo-B-haltige LDL (bis 1,063 g/ml) und vor allem Lp(a) (1,051-1,082 g/ml) aufhalten, ist diese Dichteklasse wenig spezifisch und auch funktionell sehr heterogen. HDL 1 zeichnen sich durch … Weiterlesen …

Hyperlipidämie

(f) Synonyme: Hyperlipämie, →Hyperlipoproteinämie, Lipidämie Unspezifische Sammelbezeichnung für Erhöhungen der Blutfette. Einer Hyperlipidämie liegt stets eine →Hyperlipoproteinämie zugrunde. Die Bezeichnung Hyperlipidämie sollte vermieden werden, da sie Fettstoffwechselstörungen unterschiedlicher Genese und Prognose subsumiert.

Perzentilenkurven

(fpl) Zur Angabe von Normwerten der Körpergröße und des Gewichtes werden insbesondere im Kindesalter Perzentilenkurven ermittelt. Diese stellen die Streubreite der Messparameter für das jeweilige Lebensalter als Prozentwert (Perzentile = Hundertstel) dar. Der Normalbereich liegt dabei zwischen der 3. und 97. Perzentile. Die 50. Perzentile … Weiterlesen …

Süßstoffe, Light-Produkte

Ursachen von Übergewicht (Folge 8 von 14) Zahlreiche chemische Wirkstoffe werden in der Tiermast eingesetzt, damit die Tiere schneller wachsen, rascher fett werden und früher geschlachtet werden können. Hierzu gehören Antibiotika (siehe Folge 6 „Bakterien im Darm„) und Süßstoffe. Süßstoffe sind eine uneinheitliche Gruppe von … Weiterlesen …