Glykosylierung

(f) Die Anlagerung von Zuckermolekülen in längeren Ketten an verschiedene Proteine im Plasma und im Gewebe bei deutlich erhöhten Blutzuckerwerten. Von der Glykosylierung sind neben einigen Plasmaproteinen vor allem das Kollagen im Bindegewebe sowie Proteine der vaskulären Basalmembran im Bereich der Netzhaut und der Nierenglomerula … Weiterlesen …

Antidiabetikum

(Wikipedia) Ein Antidiabetikum (Plural Antidiabetika) ist ein Medikament zur Behandlung des Diabetes mellitus. Es gibt mehrere Substanzgruppen mit verschiedenartigen Wirkprinzipien und Einsatzgebieten. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Insulin, insulinotropen (beta-zytotropen) und nicht-insulinotropen (nicht-beta-zytotropen) Antidiabetika. Die überwiegende Anzahl der Medikamente in den beiden letzten Gruppen werden – … Weiterlesen …

Atherogenese

(f ) Entstehung von Atherosklerose. Die komplexen Mechanismen der Atherogenese sind trotz intensiver Erforschung seit 80 Jahren noch immer nicht im Detail aufgeklärt. Vor allem ist noch immer umstritten, ob plasmatische Faktoren (z. B. LDL-Erhöhungen) unmittelbar zur Atherogenese führen (Lipidhypothese) oder ob eine Gefäßwandverletzung der … Weiterlesen …

Wechselstromwiderstand

(m) Den Wechselstromwiderstand nutzt man bei dem Messprinzip der →bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA). Elektrische Ströme durchdringen verschiedene Körperkompartimente wie →Fett und →Magermasse unterschiedlich, das heißt, sie haben aufgrund von unterschiedlichem Gehalt an →Wasser und Elektrolyten unterschiedliche elektrische Widerstände.

STH

(n) Synonyme: somatotropes Hormon, Somatotropin, Wachstumshormon Einkettiges Peptidhormon mit einem Molekulargewicht von ca. 22 000, das aus 191 →Aminosäuren besteht. Seine Wirkung ist streng artspezifisch, sodass etwa Somatotropin, das aus Rinderhypophysen gewonnen wurde, beim Menschen wirkungslos bleibt. STH besitzt ein sehr weites Wirkungsspektrum. Es löst … Weiterlesen …

Wohlfühlgewicht

(n) Das Wohlfühlgewicht propagieren einige Programme zur →Gewichtsreduktion, u. a. das Programm der AOK „Pfund um Pfund“. Die Einführung des Begriffes mag marketingtechnisch von Vorteil sein, jedoch lassen sich viele Begleiterkrankungen, z. B. →Diabetes, nicht „fühlen“. Der Begriff ist daher gesundheitlich irreführend.

Acipimox

(n) Synonym: 5-Methyl-2-pyrazincarbonsäure-4-oxid Lipidsenker aus der Gruppe der Nicotinsäureanaloga. Acipimox wirkt wie die Muttersubstanz Nicotinsäure im Fettgewebe, wo es die →Adenylatcyclase hemmt. Da somit die Hydrolyse des Speicherfettes durch die hormonsensitive Lipase unterdrückt wird, werden weniger →freie Fettsäuren in das Plasma sezerniert, und damit wird … Weiterlesen …

Energiebedarf

(m) Energie (angegeben in Kilokalorien oder Kilojoule), die benötigt wird um den Organismus mit Energie für alle Lebensvorgänge (Atmung, Herzschlag, Muskeltätigkeit etc.) zu versorgen. Der Energiebedarf wird in Grundbedarf und Leistungsbedarf aufgeteilt. Er ist abhängig vom Alter, der Größe, dem Geschlecht, Körpergewicht und von der … Weiterlesen …

Elektrophorese

(f) Die Wanderung suspendierter oder kolloidaler, elektrisch geladener Teilchen in einem elektrischen Gleichstromfeld. Dank verschiedener Wanderungsgeschwindigkeiten ist eine Stofftrennung möglich; z. B. Untersuchungsmethode zur Trennung verschiedener Eiweißkörper. Siehe auch →Lipoproteinelektrophorese.

Reduktionsdiäten

(fpl) Ernährungsweise mit reduzierter Nahrungsenergie und erhöhten Anteilen an Wasser und unverdaulichen Bestandteilen (→Ballaststoffe). Ziel dabei ist es, die →Energiebilanz zu negativieren. Bei längerfristiger Anwendung energiereduzierter Kostformen kann die Deckung des Bedarfs an essenziellen Nährstoffen unzureichend sein. Die Höhe der täglichen →Energiezufuhr richtet sich neben … Weiterlesen …