Dyslipoproteinämie
(f) Sammelbezeichnung für Störungen des Lipidstoffwechsels, die anders als die Bezeichnung Dyslipidämie den Umstand berücksichtigt, dass Lipide praktisch immer als Komplexe mit Proteinen vorkommen.
Vermischte Infos zum Thema Übergewicht und Adipositas.
(f) Sammelbezeichnung für Störungen des Lipidstoffwechsels, die anders als die Bezeichnung Dyslipidämie den Umstand berücksichtigt, dass Lipide praktisch immer als Komplexe mit Proteinen vorkommen.
(f) Synonyme: →Restrained Eating, gezügeltes Essverhalten Ein „Restrained Eating" oder gezügeltes Essverhalten ist nicht immer erfolgreich. Bestimmte Umstände wie z. B. Alkoholkonsum, „Diätfehler“ oder emotionale Belastungen können dazu führen, dass gezügelte Esser jegliche Kontrolle aufgeben und zügellos essen. Dieser Effekt wird als Enthemmung der kognitiven … Weiterlesen …
(f) Störung der physiologischen Vorgänge des →Fettstoffwechsels, die sich in der Regel als pathologisch erhöhte oder verringerte Blutlipidkonzentrationen manifestiert, als →Hyperlipoproteinämie, →Dyslipoproteinämie und →Hypolipoproteinämie. Da Lipide im Plasma nur in Lipoproteinen vorkommen, sollte zutreffender nur von Lipoproteinstoffwechselstörungen gesprochen werden.
Seit den 60er Jahren bemühen sich ärztliche und psychologische Psychotherapeuten um Therapieansätze für den Bereich der →Adipositas. Sie gehen von der Vorstellung aus, dass Adipöse sich in ihrer Nahrungsaufnahme im Gegensatz zu Normalgewichtigen weniger kontrollieren können. Dieser Kontrollverlust basiert auf seelischer Fehlentwicklung und Problemen. Die … Weiterlesen …
(npl) Medikamente, die therapeutisch als →Abführmittel bei Stuhlverstopfung eingesetzt werden. Sie wirken durch Ingangsetzen der Stuhlentleerung und Verflüssigung des Stuhls. Im Rahmen der →medikamentösen Therapie der Adipositas sind Laxantien aufgrund von Nebenwirkungen (Wasser-Elektrolyt-Haushalt-Störungen, Veränderungen der Dickdarmschleimhaut) bei chronischer Einnahme nicht indiziert.
(f) Eigenschaft, die Bildung von →Atheromen zu induzieren oder zu beschleunigen. Erhöhte Plasmalipidspiegel, vor allem erhöhte Plasmacholesterinspiegel, haben eine hohe Atherogenität, d. h. sie lösen Prozesse aus, die zu atherosklerotischen Veränderungen und damit zu Verengung von Arterienwänden führen.
(n) Synonym: 2-[4-(4-Chlorbenzoyl)-phenoxy]-2-methylpropionsäureisopropylester →Lipidsenker aus der Gruppe der Clofibratanaloga. Fenofibrat wirkt wie die Muttersubstanz Clofibrat durch mehrere Mechanismen, die nicht alle im Detail aufgeklärt sind. Zum Wirkmechanismus siehe →Fibrate. Die Dosierung beträgt 250 mg/d (bei neuer Galenik 200 mg/d). Fenofibrat ist bei jeder → →Hyperlipoproteinämie … Weiterlesen …
(fpl) Oberbegriff für Gelenkerkrankungen unterschiedlicher Genese, die mit einer Verminderung der Knorpelsubstanz einhergehen, nachfolgend Knochenläsion, die radiologisch nachweisbar ist. Bei größeren Gelenken auch Kapselschrumpfung. Prävalenz bei Adipösen erhöht, z. B. bei →Koxarthrose 59 %.
(pl) Die Erfassung der Kosten für ernährungsabhängige Erkrankungen, die das Gesundheitsministerium jährlich veröffentlicht, beinhaltet den Aspekt der Adipositas nur sehr ungenügend. Genauere Daten gibt es aus den USA. Hier betrugen die Kosten der Adipositas in 1990 110,4 Mrd. DM. In diese Kostenberechnung sind sowohl direkte … Weiterlesen …
(fpl) Synonyme: n-3-Fettsäuren, ω-3-Fettsäuren Die Omega-3-Fettsäuren gehören zur so genannten Linolensäurefamilie. Die Linolensäure (C18:3, Omega3) ist die Ausgangsfettsäure für längerkettige Fettsäuren. Die biologisch wichtigsten Vertreter dieser Familie sind neben der Linolensäure die →Eicosapentaensäure, EPA (C20:5, Omega-3) und die →Docosahexaensäure, DHA (C22:6, Omega-3). Die Namensgebung der … Weiterlesen …