Serotonin

(n) Synonym: 5-Hydroxy-Tryptamin →Neurotransmitter, gebildet in ZNS, Milz, Lunge und Darm. Wirkungen: Muskeltonussteigerung, Peristaltikanregung, Vasodilatation oder -konstriktion. Serotonin dämpft das Hungergefühl, indem es das →Sättigungszentrum im →Hypothalamus aktiviert.

Bariatrische OP: Unterschiedlicher Nutzen bei Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko

Meldung Bariatrische OP Subtypen

Menschen mit Risikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes haben ein unterschiedlich hohes Risiko, Typ-2-Diabetes und Folgeerkrankungen zu entwickeln. Forschende des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen von Helmholtz Munich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, des Universitätsklinikums Tübingen, des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), der Universitäten Lille … Weiterlesen …

Lipidstatus

(m) Im Allgemeinen wird hierunter der Gehalt an →Gesamtcholesterin, →LDL-Cholesterin, →HDL-Cholesterin und →Triglyceriden im Plasma verstanden.

Energiegehalt

(m) Synonym: physiologischer Brennwert Als physikalischer Brennwert (→Brennwerte) wird die bei der vollständigen Verbrennung der Energieträger (→Kohlenhydrate, →Eiweiß, →Fett, →Alkohol) unter Zufluss von Sauerstoff und in Anwesenheit von Platin als Katalysator gebildete Wärme bezeichnet. Bei einer vollständigen Absorption der Energieträger ist der physikalische mit dem … Weiterlesen …

Long-Chain-Triglycerides

(npl) Synonym: LCT International gebräuchliche Bezeichnung für die in Fettemulsionen verwendeten →Triglyceride. Das sind →Fette mit einer Kettenlänge von mehr als 16 C-Atomen. In jüngster Zeit setzt man auch Mischungen aus Long-Chain-und Medium-Chain-Triglycerides(MCT-)Fetten (C8 und C14) für die parenterale Fettapplikation ein. Der Vorteil dieser Mischung: … Weiterlesen …

Energiebilanz

(f) Differenz zwischen der – durch Nahrungsaufnahme erfolgenden – →Energiezufuhr (Kalorienzufuhr in Form der Hauptnährstoffe wie →Kohlenhydrate, →Fett, →Eiweiß) und dem →Energieverbrauch für →Grundumsatz, →Thermogenese und körperliche →Aktivität. Bei einer positiven Energiebilanz wird die überschüssige Energie in Form von Reservematerial gespeichert, bei negativer Energiebilanz erfolgt … Weiterlesen …

glucostatische Theorie

(f) Die glucostatische Theorie besagt, dass die Kurzzeitregulation der Energieaufnahme über den Kohlenhydratstoffwechsel bzw. Glucose erfolgt. Diese Hypothese wird durch mehrere Untersuchungsergebnisse unterstützt. Injektionen von →Insulin oder Cortison erhöhen die →Nahrungsaufnahme, da damit der Blutglucosegehalt erniedrigt wird. Durch Prolaktin-und Glucoseinjektionen wird ein Zustand von Sättigung … Weiterlesen …

Cholezystolithiasis

(f) Das Vorhandensein einer oder mehrerer Gallensteine in der Gallenblase. Gallensteine (in der Regel vor allem Cholesterinsteine) sind bei Adipösen (besonders bei Frauen) – je nach Gewicht – sehr häufig anzutreffen. Die Entstehung von Cholesterin-Gallensteinen wird bei Adipösen durch eine Hypersekretion von Cholesterin in der … Weiterlesen …

Hautfaltendickemessung

(f) Bei der Hautfaltendickemessung unterscheidet man zwischen →Fettmasse (FM) und →fettfreier Masse (FFM) bei der →Körperzusammensetzung. Die FM besteht aus Depot- und Strukturfett, die FFM setzt sich aus 73–75 % Wasser, 2–3 % essenziellen Lipiden (z. B. den Phospholipiden der Zellmembran) und 20 % festen … Weiterlesen …

Fettverteilungsmuster

(n) Am gebräuchlichsten ist das System der regionalen Fettverteilung. Es wird unterschieden zwischen →androider (abdominaler, zentraler, viszeraler) und →gynoider (peripherer, gluteofemoraler) Adipositas. Die Einteilung wird durch die Bestimmung des Taille-Hüft-Quotienten (→Waist-to-Hip-Ratio) getroffen.