Stuhlverstopfung

Stuhlverstopfung (Konstipation, Obstruktion), Hemmung der normalen Darmentleerung. Die Stuhlverstopfung ist häufig nur eine Begleit- oder Folgeerscheinung andrer Krankheiten, kann aber auch, als sogenanne habituelle Stuhlverstopfung (Hartleibigkeit), anscheinend selbständig auftreten. • Stuhlverstopfung ist zunächst häufig bei mechanischen Verengerungen des Darmes durch Narben, durch Geschwülste (Krebs, namentlich … Weiterlesen …

Speiseröhre

Die Speiseröhre ist 25-30 Zentimeter lang und mit Schleimhaut ausgekleidet. Sie ist eine Art Muskelschlauch, die mit wellenförmigen Muskelbewegungen die zerkleinerte Nahrung in den Magen transportiert. Eingeleitet wird der Nahrungstransport durch das Schlucken. Der Schluckvorgang öffnet und schließt ringförmige Muskeln am Anfang und am Ende … Weiterlesen …

Schlaf-Apnoe-Syndrom

(n) Apnoephasen während des Schlafes, die unter anderem beim →Pickwick-Syndrom sowie bei neurologischen und Pharynx-Erkrankungen auftreten. Beim Schlaf-Apnoe-Syndrom kommt es gleichzeitig zu Herzrhythmusstörungen und Blutdruckerhöhung im großen und kleinen Kreislauf. Ursache dafür scheint eine Koordinationsstörung zwischen Atem- und Hypopharynxmuskulatur zu sein. Überwiegend bei starken Schnarchern … Weiterlesen …

Schlaganfall

(m) Synonyme: →Apoplexia cerebri, Apoplexie Hirninfarkt mit neurologischen Ausfällen unterschiedlichen Schweregrades. Anhand des Adipositasgrades (→BMI) und des Fettverteilungstyps (→WHR) lässt sich das kardiovaskuläre Risiko darstellen. Für die Schlaganfallinzidenz besteht eine Beziehung zur →Waist-to-Hip-Ratio (WHR). Siehe auch →Fettverteilungstypen, →koronare Herzerkrankung.

Schlankheitsideal

(n) In den westlichen Industrienationen ist →Übergewicht mit vielfältigen sozialen →Diskriminierungen verbunden. Schlanksein wird als Idealbild gesehen, entfernt sich aber zunehmend von der Realität (siehe Abb. 46 ). Laut Umfrageergebnis des Instituts für Demoskopie in Allensbach sind sich die Deutschen einig, was aktuell als schön … Weiterlesen …

Schwangerschaft

(f) Für Adipöse ist die Schwangerschaft sowie die Geburt im Vergleich zu Normalgewichtigen mit einem höheren Morbiditätsrisiko verbunden. Im Vordergrund stehen folgende Komplikationen: →Hypertonie bzw. Eklampsie, →Diabetes mellitus, Urogenitalinfektionen und Thrombosen. Das Risiko einer Schwangeren, eine der genannten Erkrankungen zu entwickeln, ist bei Adipösen um … Weiterlesen …

sekundäre Adipositas

(f) Die sekundäre →Adipositas wird durch äußere Faktoren wie Erkrankungen, →Medikamente oder Veranlagung ausgelöst.

Sättigungssignale

(npl) Signale, welche den hypothalamischen Regulationszentren (→Hunger- und Sättigungszentrum) der Nahrungsaufnahme eine Nahrungszufuhr anzeigen und zum Gefühl der Sättigung führen. Magendehnungsreize bei Ankunft von Nahrung im oberen Gastrointestinaltrakt scheinen einen Regulationsmechanismus auszulösen (→Magendehnung, →Nahrungsvolumen). Einen wichtigen Einfluss schreibt man auch dem →Nährstoffgehalt zu. Hormonale (→CCK, … Weiterlesen …

Sollgewicht

(n) Broca definiert Sollgewicht [kg] = cm Körperlänge – 100. Das Sollgewicht ist bei einer Gewichtsabnahme im Rahmen einer Therapie der Adipositas das erste therapeutische Ziel. Untersuchungen zeigten, dass die niedrigsten Konzentrationen der Plasmalipide bei einem Körpergewicht 10 % unter dem Sollgewicht zu erreichen sind … Weiterlesen …