Lexikon

Hyper­urik­ämie

(f) Erhö­hung der Harn­säu­re­kon­zen­tra­ti­on des Blu­tes. Hyper­urik­ämie und →Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie sind häu­fig asso­zi­iert, wobei ein gemein­sa­mer Stoff­wech­sel­de­fekt nicht nach­ge­wie­sen wer­den konn­te. Eine The­ra­pie mit Allo­pu­ri­nol senkt z. B. die →Tri­gly­ce­ri­de nicht. Anzu­neh­men ist eher, dass bestimm­te Umstän­de wie →Über­ge­wicht, →Alko­hol oder The­ra­pie mit Thia­zi­den bei­de Para­me­ter gleich­zei­tig erhö­hen. Häu­fig wird vom Pati­en­ten eine ein­sei­ti­ge, durch hohen Ver­zehr von Fleisch und Wurst gekenn­zeich­ne­te Ernäh­rung ange­ge­ben, die dem Kör­per →Lipi­de und Purin im Über­maß zuführt. Dis­ku­tiert wird auch eine rena­le kom­pe­ti­ti­ve Aus­schei­dungs­hem­mung der →Harn­säu­re durch Keton­kör­per.