Darmnervensystem

(n) Die Regelung der Organfunktionen des Magen-Darm-Traktes unterliegt dem vegetativen Nervensystem. Die afferenten Fasern melden die Reizung der Mechano- und Chemorezeptoren aus dem Magen-Darm-Trakt, die efferenten steuern als Reflexantwort die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes.

Adipositas

(f) Synonyme: →Fettleibigkeit, →Fettsucht →Übergewicht mit pathologischer Vermehrung des Fettgewebes i. d. R. in Folge von Überernährung. Der durchschnittliche Körperfettanteil am Körpergewicht ist der Tabelle 2 zu entnehmen: Übergewicht von 20% des normalen Körpergewichts wird als krankhaft bezeichnet. Zwischen Adipositas und verschiedenen Stoffwechselstörungen wie →Hyperlipidämien, … Weiterlesen …

HDL1

(npl) High-Density-Lipoproteine (→HDL) der Dichteklasse 1,055-1,085 g/ml. Da sich in diesem Dichtebereich nicht nur Apo-Ahaltige HDL, sondern auch Apo-B-haltige LDL (bis 1,063 g/ml) und vor allem Lp(a) (1,051-1,082 g/ml) aufhalten, ist diese Dichteklasse wenig spezifisch und auch funktionell sehr heterogen. HDL 1 zeichnen sich durch … Weiterlesen …

Fenofibrat

(n) Synonym: 2-[4-(4-Chlorbenzoyl)-phenoxy]-2-methylpropionsäureisopropylester →Lipidsenker aus der Gruppe der Clofibratanaloga. Fenofibrat wirkt wie die Muttersubstanz Clofibrat durch mehrere Mechanismen, die nicht alle im Detail aufgeklärt sind. Zum Wirkmechanismus siehe →Fibrate. Die Dosierung beträgt 250 mg/d (bei neuer Galenik 200 mg/d). Fenofibrat ist bei jeder → →Hyperlipoproteinämie … Weiterlesen …

LDL

(npl) →Low-Density-Lipoproteine

Carbohydrate Craver

(mpl) Adipöse, die eine Vorliebe für Kohlenhydrate haben. In mehreren Studien wurde beobachtet, dass diese „Kohlenhydratsucht“ durch →Dexfenfluramin verhindert werden kann.

Aceton

(n) Synonyme: Azeton, Dimethylketon (veraltet), Propanon (H3C-CO-CH3) Farblose Flüssigkeit von obstartigem Geruch. Gehört zu der Gruppe der →Ketonkörper. Es entsteht bei der Decarboxylierung von →Acetessigsäure, und wird bei der →Ketonurie zum großen Teil im Urin und mit der Atemluft ausgeschieden.

ungesättigte Fettsäuren

(fpl) →Fettsäuren sind chemische Verbindungen, die aus der endständigen Oxidation einer Kohlenstoffwasserkette entstehen, wobei die Kettenlänge, d. h. die Zahl der C-Atome, bei Säugtieren stets geradzahlig ist und in der Natur bis maximal 30 reicht. Die ungesättigten Fettsäuren enthalten eine oder mehrere Doppelbindungen. Einige der … Weiterlesen …

Amphetamine

(npl) Amphetamine werden in der →Adipositastherapie eingesetzt, da sie eine zentralnervöse anorexogene Wirkung besitzen. Zu den Amphetamin-Derivaten zählen →Fenfluramin, →Dexfenfluramin. Probleme beim Einsatz der Amphetamine stellen ihr Suchtpotenzial sowie ihre kardiovaskulären Nebenwirkungen dar.