Lexikon

Unter­was­ser­wä­gung

(f) Den­si­to­me­tri­sches Mess­ver­fah­ren zur Bestim­mung des →Kör­per­vo­lu­mens. Auf­grund der hohen Mess­un­ge­nau­ig­kei­ten prak­ti­ziert man die „Mes­sung der rei­nen Was­ser­ver­drän­gung“ nur noch sel­ten. Häu­fi­ger kommt die „Volu­men­er­mitt­lung nach dem Prin­zip des Archi­me­des“ zur Anwen­dung. Hier­bei wiegt man den Pro­ban­den zunächst in Luft und dann völ­lig unter Was­ser. Bei die­ser Unter­was­ser­wä­gung sind die Gas­vo­lu­mi­na im Respi­ra­ti­ons- und Gas­tro­in­testi­nal­trakt zu bestim­men bzw. zu schät­zen. Das Resi­du­al­vo­lu­men lässt sich durch „Ein­wa­schen“ mit Heli­um oder durch „Aus­wa­schen“ des Stick­stoffs in der Lun­ge ermit­teln. Für den Gas­tro­in­testi­nal­trakt ver­an­schlagt man gewöhn­lich 100 ml Gas.