Cholesterinstoffwechsel

(m) Cholesterin kann zwei Quellen entstammen: zum einen aus der Nahrung und zum anderen durch die Eigensynthese im Körper →Cholesterinbiosynthese. Funktionen von →Cholesterin sind u. a. Bildung von →Gallensäuren, →Steroidhormonen und Bestandteil der Membranen tierischer Zellen. Cholesterin wird in Form von Gallensäuren mit dem Fäzes … Weiterlesen …

Schwangerschaft

(f) Für Adipöse ist die Schwangerschaft sowie die Geburt im Vergleich zu Normalgewichtigen mit einem höheren Morbiditätsrisiko verbunden. Im Vordergrund stehen folgende Komplikationen: →Hypertonie bzw. Eklampsie, →Diabetes mellitus, Urogenitalinfektionen und Thrombosen. Das Risiko einer Schwangeren, eine der genannten Erkrankungen zu entwickeln, ist bei Adipösen um … Weiterlesen …

Entkopplungsprotein

(n) Synonym: UCP Protonencarrier in der inneren Mitochondrienmembran, der die Kopplung des Elektronen- und Protonentransports mit der ATP-Bildung in der Atmungskette aufhebt. Als Folge der Entkopplung wird in den Mitochondrien kein ATP mehr gebildet. Trotzdem laufen Substratoxidation und Elektronentransport mit hoher Geschwindigkeit ab, statt ATP … Weiterlesen …

Verdauung

Verdauung (Digestion), Abbau und Umwandlung von Nahrungsmitteln (Kohlenhydrate, Eiweisse, Fette) in einfache Bausteine des Stoffwechsels, die der Organismus aufnehmen kann. An der Verdauung sind verschiedene Organe und vielfältigste Vorgänge beteiligt. Dazu gehören Kauen, Schlucken (Speiseröhre), Mischbewegungen im Magen und Beimengungen von Verdauungssäften des Speichels, Magens, … Weiterlesen …

Gallenblasenkarzinom

(n) Häufigster maligner Tumor des biliären Systems, fünfthäufigster gastrointestinaler Tumor. Vorwiegend sind Frauen ab dem 60. Lebensjahr betroffen. Mehr als 80 % der Karzinomträger haben eine →Cholecystolithiasis. Die Porzellangallenblase gilt als Präkanzerose. Eine erhöhte Inzidenz des Gallenblasenkarzinoms bei Adipösen ist bisher nur bei Frauen beobachtet … Weiterlesen …

Körperfettverteilung

(f) Eine übermäßige Vermehrung des Körperfettanteils bei Adipositas ist mit dem gehäuften Auftreten von kardiovaskulären Folgeerkrankungen verbunden. Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass neben der absoluten Vermehrung auch die Körperfettverteilung das Risikoprofil bestimmt. Man unterscheidet dabei die androide oder zentrale, abdominal betonte Körperfettverteilung von der gynoiden … Weiterlesen …

Die Darmflora als therapeutisches Ziel

Übergewicht - Darmflora

Übergewicht, Erwachsenen-Zuckerkrankheit und niedrig-schwellige Entzündungen werden zu weltweiten Epidemien. In dieser Hinsicht bietet die Literatur ein neuartiges Konzept, das wir „MicrObesity“ (Mikroben und Übergewicht, englisch „obesity“) nennen und das sich der Entschlüsselung der spezifischen Rolle der Dysbiose und ihrer Auswirkungen auf den Stoffwechsel des Wirts … Weiterlesen …

Prävalenz der Adipositas

(f) Die Prävalenz bezeichnet die Häufigkeit eines bestimmten Merkmals (in diesem Fall der Adipositas) zum Zeitpunkt der Datenerhebung. Für Deutschland liegen Daten der →DHP-Studie, des →MONICA-Projekts und der →VERA-Studie vor. Nach Daten der VERA-Studie betrug 1988 die Präadipositas (BMI 25–30) altersabhängig 15% (Pat. 18–24 Jahre) … Weiterlesen …

Übergewicht und Adipositas – medikamentöse Behandlungs-Möglichkeiten

Adipositas-Medikamente: Antworten auf häufige Fragen Fachinformation für Medien, Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) Berlin, 13. März 2023. Die mediale Aufmerksamkeit für Adipositas-Medikamente ist in den letzten Monaten erheblich gestiegen. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) hat aus diesem Grund Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengestellt. Fragen und Antworten zu … Weiterlesen …

D-Thyroxin

(n) Rechtsdrehende, biologisch inaktive Form des Schilddrüsenhormons L-Thyroxin. Siehe auch →Schilddrüsenhormone.