Betarezeptoren

(mpl) Synonym: β-adrenergische Rezeptoren Physiologische Rezeptoren des sympathischen Systems, die zwar sowohl auf Adrenalin wie auf Noradrenalin (und andere adrenerge Stoffe) ansprechen, über die aber selektiv die fördernde Wirkung des Adrenalins auf den Stoffwechsel und das Herz (positiver ino- und chronotroper Effekt) zustande kommt, während … Weiterlesen …

Psychotherapie

Seit den 60er Jahren bemühen sich ärztliche und psychologische Psychotherapeuten um Therapieansätze für den Bereich der →Adipositas. Sie gehen von der Vorstellung aus, dass Adipöse sich in ihrer Nahrungsaufnahme im Gegensatz zu Normalgewichtigen weniger kontrollieren können. Dieser Kontrollverlust basiert auf seelischer Fehlentwicklung und Problemen. Die … Weiterlesen …

Cholezystokinin

(n) Synonyme: CCK, Pankreozymin Vermindert den Hunger. Es ist ein Neuropeptid, das seine Wirkung entweder als intestinales Hormon oder als Neurotransmitter vermittelt. Hormonelles CCK wird von endokrinen Mukosazellen im oberen Dünndarm als Antwort auf bestimmte Stoffe (u. a. Gallen- und Pankreassaft) freigesetzt. Es vermindert beim … Weiterlesen …

Mammakarzinom

(n) Bei adipösen Frauen stellte man ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Mammakarzinoms fest. Vermutete Ursache ist eine vermehrte Blutkonzentration des Östrogens (→Östrogene), welches im Fettgewebe aus →Androstendion, einem von der Nebenniere gebildeten →Androgen, entsteht. Vor allem ein höheres Lebensalter und eine zentral betonte … Weiterlesen …

Magendehnung

(f) Die Dehnung des Magens während der Nahrungsaufnahme beeinflusst das Sättigungsgefühl. Dehnungsrezeptoren in der Magenwand und zum Gehirn ziehende efferente Nervenfasern leiten Impulse über den Füllungszustand des Magens an das →Hunger- und Sättigungszentrum im →Hypothalamus weiter. Diesen Mechanismus kann man zur Adipositastherapie ausnutzen, indem ein … Weiterlesen …

Biguanide

(npl) Gehören zu den →oralen Antidiabetika, besitzen eine leicht anorexogene Wirkung und eignen sich daher besonders zum Einsatz bei Übergewicht.

spezifisch-dynamische Wirkung der Nahrung

(f) Synonym: kalorigener Effekt Die spezifisch-dynamische Wirkung (SDW), beruht auf unterschiedlich hohen Energiemengen aus der Oxidation der Hauptnährstoffe, die man für die Synthese von 1 Mol ATP benötigt. Im Falle von →Fett (z. B. Tristearin) und →Kohlenhydraten (z. B. Glucose und Stärke) werden bei deren … Weiterlesen …

Süßstoffe machen dick, aber warum?

Süßes Kätzchen

Süßstoff (Zuckerersatz) macht dick, wissen Wissenschaftler schon seit Jahrzehnten [1]. Wer wirksam abnehmen will, muss deshalb sowohl auf Zucker als auch auf Süßstoff verzichten [2]. Jetzt ist die Ursache klar geworden: Süßstoff ist Gift für die Darmbakterien, die unserer Gesundheit gut tun [3, 4]. Ein … Weiterlesen …

Patientenleitlinie zur Diagnose und Behandlung der Adipositas

Diese Patienteninformation ist zugleich eine Patientenleitlinie, denn sie ist eine laienverständliche „Übersetzung“ der Empfehlungen der wissenschaftlichen Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“. Ärzte sollen mithilfe wissenschaftlich begründeter Empfehlungen durch die Behandlung von Menschen mit Adipo-sitas „geleitet“ werden. Daher der Name Leitlinie. Es ist wichtig, dass … Weiterlesen …

Gonarthrose

(f) Arthrose des Kniegelenks, am häufigsten betroffenes großes Körpergelenk. Gilt als sehr typische Begleiterkrankung der Adipositas. Adipöse leiden etwa doppelt bis dreimal so häufig an Gonarthrose wie Normalgewichtige. Pathogenetisch spielt dabei nicht nur die vermehrt statische Belastung eine Rolle, sondern häufig auch die Fehlstellung der … Weiterlesen …