Lexikon

Acyl-CoA-Cho­le­ste­rin-Acyl­trans­fer­a­se

(f) Syn­onym: ACAT

Intra­zel­lu­lä­res Enzym, das den Trans­fer einer Acyl-Grup­pe (in der Regel Oleat) von Acyl­CoA auf ver­schie­de­ne Akzep­to­ren kata­ly­siert. ACAT spielt eine Schlüs­sel­rol­le bei der Wie­der­ve­res­te­rung intra­zel­lu­lä­ren Cho­le­ste­rins. Cho­le­ste­ri­no­leat ist die domi­nie­ren­de Spei­cher­form über­schüs­si­gen Cho­le­ste­rins in Zell­va­kuo­len. Selek­ti­ve Hem­mer der ACAT (ACAT-Inhi­bi­to­ren) haben im Tier­ver­such einen deut­lich hem­men­den Effekt auf die Athero­skle­ro­se. ACAT-Inhi­bi­to­ren sind bis­her noch nicht in kli­ni­schen Stu­di­en erprobt wor­den.


Abb. 2 Veres­te­rungs­re­ak­ti­on des frei­en Cho­le­ste­rins mit einem Mole­kül Ölsäu­re, kata­ly­siert von der Acyl-CoA-Cho­le­ste­rin-Acyl­trans­fer­a­se. Es ent­steht der Cho­le­ste­ri­nes­ter Cho­le­ste­ri­no­leat.