Sibutramin

(n) Sibutramin und seine Metaboliten sind Serotonin-Noradrenalin-Reuptake-Inhibitoren (SNRI). Sibutramin hemmt die Wiederaufnahme der beiden →Neurotransmitter →Serotonin (→Serotoninagonist) und →Noradrenalin. Dies führt zu einer Erhöhung des postprandialen Sättigungsgefühls und damit zu Gewichtsverlust. Ursprünglich als Antidepressivum synthetisiert, stellte man fest, dass Sibutramin zu einer Erhöhung des postprandialen … Weiterlesen …

Süßstoffe

(mpl) Synonym →Zuckerersatzstoffe Geschmackliche Imitatoren von Zucker ohne →Energiegehalt. Die in Deutschland im Handel zugelassenen Süßstoffe sind: →Saccharin, →Cyclamat, →Aspartam, Acesulfam-Kalium, Thaumatin und Neohesperidin DC. Süßstoffe sind kalorienfrei oder extrem kalorienarm. Gegenüber Zucker haben sie eine viel höhere Süßkraft (Saccharin: 300mal höher als Saccharose, Cyclamat: … Weiterlesen …

Substratzyklen

(mpl) Zu den Substratzyklen gehören katabole und anabole Stoffwechselvorgänge (→Anabolismus, →Katabolismus). Nahezu alle katabolen Vorgänge führen zur aktivierten Essigsäure, dem →Acetyl-CoA. Beim Abbau der 3 Hauptnährstoffe entsteht bei der →Glykolyse aus Glucose, bei der →Betaoxidation der Fettsäuren und beim Aminosäurenabbau der →Aminosäuren das Pyruvat, die … Weiterlesen …

Studien

(fpl) Verschiedene Studien berichten über die Häufigkeit von →Übergewicht und →Adipositas in Deutschland. Bis noch Anfang der 80er Jahre verwendete man – nicht nur in klinischen Studien – den →Broca-Index als Gewichts-Längen-Index. Später führte man den in anderen Ländern bereits üblichen →BMI (→Body Mass Index) … Weiterlesen …

Stress

(m) Vom Biochemiker Hans Selye in den 30er Jahren entwickeltes Konzept der Adaptation der vegetativen Funktion des Organismus an jegliche Belastungs- und Verletzungssituation. Belastende Erlebnisse und dadurch ausgelöste seelische Reaktionen können zu einer ständigen psychischen Belastung des täglichen Lebens führen. Es gibt positive und negative … Weiterlesen …

Stickstoffbilanz

(f) Die Stickstoffbilanz ergibt sich aus der Stickstoffaufnahme durch die Nahrungsaufnahme minus der →Stickstoffausscheidung. Wobei sich die Stickstoffausscheidung aus mehreren Faktoren zusammensetzt. Die Stickstoffbilanz ist ausgeglichen, wenn die mit der Nahrung zugeführte Stickstoffmenge mit der über Urin, Fäzes und Haut ausgeschiedenen Menge übereinstimmt. Die Menge … Weiterlesen …

Suszeptivitätsgene

(npl) Synonym: Suszeptivitätsallele Als Suszeptivitätsgene werden genetische Varianten bezeichnet, die für die Erkrankungsausprägung oder die Entstehung von →Adipositas weder notwendig noch hinreichend sind, aber das Risiko der Erkrankung deutlich erhöhen. Im Falle der Adipositas sind das z. B. →Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-α) und β3-adrenerger Rezeptor (→adrenerge Rezeptoren).

Sulfonylharnstoffe

(mpl) Zählen zu den →oralen Antidiabetika. Sulfonylharnstoffe haben über die vermehrte Sekretion von →Insulin einen adipösen Effekt. Die quantitative Auswirkung, insbesondere unter klinischen Bedingungen, ist bisher nicht exakt untersucht worden.

Süßungsmittel

(npl) Chemische Stoffgruppen, die einen süßen Geschmack hervorrufen. Zu ihnen gehören neben Zucker (Saccharose, Glucose) →Süßstoffe und →Zuckeraustauschstoffe. Süß wird häufig als angenehm empfunden. Diese Geschmackspräferenz ist möglicherweise angeboren und beeinflusst entscheidend die Nahrungswahl.

Sport

(m) Form der körperlichen →Aktivität (→Arbeitsumsatz). Der Sport als individuell ausgeübte physische Bewegung in der Freizeit wie auch als ärztlich verordnete Sporttherapie (→Bewegungstherapie) nimmt über seinen Einfluss auf die Regulation des →Fettstoffwechsels in der Adipositastherapie (→Therapie) eine wichtige Rolle ein. Für die Rationalität eines Bewegungsprogramms … Weiterlesen …