sekundäre Pflanzenstoffe

(mpl) Sekundäre Pflanzenstoffe werden von Pflanzen u. a. als Abwehrstoffe gegen Schädlinge und Krankheiten, als Wachstumsregulatoren und als Farbstoffe synthetisiert (Teuscher 1990). Sie bestehen aus zahlreichen, chemisch sehr unterschiedlichen Verbindungen, kommen aber nur in geringen Mengen vor und üben pharmakologische Wirkungen aus. Beispiele: die Sulfide … Weiterlesen …

Schilddrüsenhormone

(npl) Die in der Schilddrüse gebildeten und gespeicherten Hormone Trijod-Thyronin (T3) und L-Thyroxin (T4) steuern den Sauerstoffverbrauch, die Wärmeproduktion und über Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel das Wachstum und die körperliche Entwicklung. Auch beeinflussen sie die Muskelaktivität und den Wasserhaushalt. Bildung und Abgabe der Schilddrüsenhormonen erfolgt … Weiterlesen …

Saccharin

(n) Gehört zu den →Süßstoffen. Saccharin verwendet man meist in der Form des Na-und Ca-Salzes. In höheren Konzentrationen besitzt die Verbindung einen leicht bitteren Nachgeschmack. Vorläufiger ADI-Wert: 0–2,5 mg/kg Körpergewicht/Tag. Die Synthese geht vom Toluol nach dem Remsen-Fahlberg-Verfahren oder vom Phthalsäureanhydrid nach dem Maumee-Verfahren aus.

Sättigungsverstärker

(mpl) Substanzen, die ein schneller auftretendes verstärktes postprandiales Sättigungsgefühl bewirken und so die Nahrungsaufnahme terminieren.

SOS-Studie

(f) Synonym: Swedish Obese Subjects Study Studie zu den sozioökonomischen Faktoren und der →Prävalenz der Adipositas. Die Zahl der Frührentner zeigte, dass die Produktivität der Adipösen niedriger ist und damit die indirekten Kosten mehr als doppelt so hoch bei Adipösen als in der Kontrollgruppe sind … Weiterlesen …

Somatogramm

(n) Graphische Darstellung einer Körpermaßindex-Altersperzentile. Als Körpermaßparameter können Einheiten wie Größe, Gewicht und der →Body Mass Index (BMI) dienen. Hauptsächlich findet das Somatogramm Anwendung in der →Pädiatrie. Der BMI-Wert sollte entweder in der Form der Altersperzentile oder noch besser als relativer BMI (rBMI = [(BMI … Weiterlesen …

Somatostatin

(n) Gehört zu den gastralen →Hormonen. Somatostatin wird in den D-Zellen der Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes und im Hypothalamus gebildet. Somatostatin hemmt die Sekretion von →Gastrin und Pepsinogen und stimuliert die Schleimsekretion des Magens. Somatostatin hat nachweislich keinen Einfluss auf die Nahrungsaufnahme, auch nicht in supraphysiologischen … Weiterlesen …

sonographische Messung

(f) Mit speziellen Sonographiegeräten (Ultraschall-B-Bild-Sonographie) lässt sich das viszerale Fettgewebe (→abdominale Adipositas) bestimmen. Diese Geräte sind mit 3,5-MHz-Schallköpfen versehen. Der Messbereich geht von der Dorsalseite der Linea alba bis zur Dorsalwand der Aorta abdominalis. Da diese nicht in der Abdomenmitte, sondern leicht links-lateral liegt, misst … Weiterlesen …

Serotonin

(n) Synonym: 5-Hydroxy-Tryptamin →Neurotransmitter, gebildet in ZNS, Milz, Lunge und Darm. Wirkungen: Muskeltonussteigerung, Peristaltikanregung, Vasodilatation oder -konstriktion. Serotonin dämpft das Hungergefühl, indem es das →Sättigungszentrum im →Hypothalamus aktiviert.