Wir laden Sie zu einem Selbstversuch ein: Prüfen Sie, wie sich dreimonatiges Intervallfasten in Kombination mit einem bewährten Schüßlersalz-Komplexmittel auf Ihre Gesundheit und Ihr Körpergewicht auswirken. Der Aufwand für Sie ist minimal. Beim Intervallfasten („iFasten“ oder „intermittierendes Fasten“) wird für einen festgelegten Zeitraum – zum Beispiel einen Tag pro Woche – vollständig aufs Essen verzichtet. Die folgenden Hintergrund-Informationen zum Intervallfasten erklären die in den USA schon weit verbreitete Methode.
Diäten funktionieren nicht Rund 600 wissenschaftlich definierte und erforschte Diäten zur Gewichtsreduktion gibt es weltweit. Nur wenige führen zu einem erheblichen Gewichtsverlust, keine von ihnen wirkt nachhaltig (über viele Jahre), fast alle führen nach dem Diät-Stopp zu überschießender Gewichtszunahme („Jo-Jo-Effekt“). Die meisten Menschen, die Diäten zum Abnehmen probiert haben, bestätigen diese enttäuschende Erkenntnis.
Abnehmen ist möglich Radikal weniger Kalorien essen und häufig viel Energie mit Sport verbrauchen, ist – therapeutisch – wirksam, führt zum Verbrennen überschüssiger Fett-Reserven und zur Gewichtsabnahme. Beides lässt sich jedoch nur schwer dauerhaft im Lebens-Alltag unterbringen. Zumal mögen nicht alle das strenge Korsett aus eingeschränkter Energieaufnahme, vielleicht mit einem Verbot verschiedenster Lebensmittel (je nach Diätplan) und dem Zwang, sich viel und intensiv körperlich zu bewegen. Zudem: Wird wieder normal gegessen und weniger Sport betrieben, kehren auch hierbei die mühselig verlorenen Pfunde bald zurück.
Falsche Frage Da praktisch keine Diät funktioniert, muss ein mächtiger „Wurm im Gebälk“ der Wissenschaft sein Unwesen treiben. Und tatsächlich: Die vielen Erfinder von Diätplänen gehen überwiegend von völlig falschen Auffassungen zur Entstehung von Übergewicht aus. Weil Abnehmen möglich ist (siehe vorheriger Absatz), sind sie dem Glauben verfallen, zu viel Essen und/oder zu wenig Sport seien die Ursachen für Übergewicht. Dies ist jedoch definitiv falsch, wie viele renommierte Übergewichts-Forscher während des letzten Jahrzehnts herausgefunden haben. Zu viel Essen und/oder zu wenig Bewegung sind meistens nicht die Ursachen von Übergewicht. Wer aber eine falsche Frage stellt, kann auch keine richtige Antwort bekommen, wie denn sinnvoll abzunehmen sei, das ist logisch.
Richtige Frage Die richtige Frage angesichts der Übergewichts-Problematik ergibt sich aus der (eigentlich) allgemein bekannten Einsicht: Übergewicht ist Folge krankmachender Lebensumstände (Stress, Junkfood, Angst, Schlafentzug, Krankheiten, zu viel Fernsehen, falsche Antibiotika-Verwendung, Adenoviren-Infektionen, Tiefkühl-Nahrung, Erbgut und so weiter und so fort). Die richtige Frage lautet deshalb: Was kann ich tun, um gesünder zu leben und dadurch – sozusagen als Nebeneffekt – auch krankmachendes Übergewicht wieder loszuwerden?
Ausflug in die Heilkunde Ein schon von Ägyptern, in griechischen Tempeln, medizinischen Einrichtungen von Römern und Arabern oder in mittelalterlichen Klöstern angewandtes Heilverfahren ist das Fasten. In Deutschland wurde es von dem deutschen Arzt Otto Buchinger vor noch nicht mal 100 Jahren wiederentdeckt. Das Buchinger Heilfasten und vergleichbare moderne Fasten-Systeme sind eingreifende Maßnahmen mit oft erstaunlichen Heilungserfolgen. Für den Hausgebrauch ist Heilfasten meist nicht anwendbar, da wochenlanges Fasten nur unter medizinischer Aufsicht und Betreuung ohne gesundheitliches Risiko ist.
Ausflug in die Biologie Seit rund etwa 70 Jahren untersuchen Wissenschaftler die Auswirkungen des Fastens auch auf alle möglichen Tiere. „Fasten“ wird von Biologen zwar Energiebegrenzung der Nahrung genannt – „kalorische Restriktion“ -, ist aber im Prinzip das Gleiche wie das medizinische Heilfasten. Dabei ist ebenfalls Erstaunliches herausgekommen! Zusammengefasst: Fasten ist die wirksamste, bisher bekannte Maßnahme um das Leben gesund zu verlängern („Anti-Aging“). Die Ursachen hierfür sind die vielen krankheitsvorbeugenden oder heilenden Effekte des Fastens. Die meisten der beobachteten Effekte – zum Beispiel Senkung von Blutfettwerten, Verbesserung des Zuckerstoffwechsels oder Verhinderung von verringerter Gehirnleistung im Alter („Demenz“) – sind bis heute erst ansatzweise verstanden. Aus Sicht der Naturheilkunde ist jedoch klar: Fasten ist ein bemerkenswerter biologischer Reiz, der den Organismus als Ganzes zur Selbstheilung anregt.
Ausflug in die Evolution Und damit schließt sich der Kreis. Es bleibt nur noch die Frage offen, warum Kalorienrestriktion – also erheblich weniger oder gar nichts zu essen – für Lebewesen erst lebensbedrohlich wird, wenn es über Wochen oder Monate nichts zu essen gibt? Und warum es – beim freiwilligen Nahrungsverzicht – sogar die Selbstheilungs-Fähigkeiten des Organismus enorm fördert? Der Grund ist biologisch: Seit Hunderten von Millionen Jahren sind die meisten Lebewesen mit einem sich ständig wechselnden Nahrungsangebot konfrontiert. Mal gibt es viel, mal wenig und oft auch überhaupt nichts zu essen. Nahrungsmangel gehört evolutionär zu den Grundbedingungen auch des menschlichen Lebens. Und hieran sind wir alle optimal angepasst. Nahrungsmangel können wir, und dies hat Buchinger bei seinen Patienten eindrucksvoll gezeigt, 6, 8 oder noch mehr Wochen aushalten, ohne zu sterben. Und: Es geht uns – als Kranken – dabei oft zunehmend besser und besser – und wir werden oft wieder gesund. Kalorienrestriktion ist für uns also völlig problemlos und setzt zudem Gesundungs-Anreize frei. Dass Fasten heilend wirkt, ist übrigens auch biologisch: Nur wenn die Nahrungszufuhr mal abgeschaltet ist, können viele Reparatur-Vorgänge in Körper, Seele oder Geist erst richtig ablaufen. Ähnlich, wie unser Gehirn regelmäßig Schlaf braucht (also keine Informations-Zufuhr von außen), damit wir uns richtig erholen und erfrischt und gestärkt wieder aufstehen können.
Intervallfasten Eine der bestechendsten wissenschaftlichen Einsichten der modernen Fastenforscher ist: Die untersuchten Lebewesen einschließlich der menschlichen Spezies müssen nicht Tage, Wochen oder Monate fasten, damit heilende Effekte auftreten. Es reichen auch wesentlich kürzere Zeiten! So ist das Intervallfasten entstanden. Das heißt nichts anderes als: Im Verlauf eines beliebigen festgelegten Zeitraums – zum Beispiel einer Woche – wird für einen ebenfalls beliebig festgelegten Zeitraum – zum Beispiel einen Tag lang – gefastet. Je nach Verteilung von Fasten und Nicht-Fasten gibt es mittlerweile viele verschiedene Pläne. Zum Beispiel wird ein Tag gefastet, der nächste nicht und immer so weiter. Es gibt auch Pläne, bei denen nur für 20 Stunden gefastet werden braucht. Oder bei denen nicht absolut gefastet wird, sondern nur weniger Kalorien aufgenommen werden. Wir schlagen Ihnen den elegantesten Plan vor: Nämlich zunächst nur einmal pro Woche für komplett für 24 Stunden freiwillig zu fasten und sich während der restlichen Tage der Woche dann normal zu ernähren.
Anleitung Nach diesem Muster ist das Intervallfasten (fast) ein Kinderspiel: An einem beliebigen Wochentag essen Sie nichts und trinken nur frisches Wasser (kalorienfreier Schwarz‑, Grün- oder Heilkräuter-Tee in Maßen ist auch erlaubt). An den übrigen Wochentage können Sie sich so wie immer ernähren. Vermeiden Sie höchstens, am Tag nach dem Fasten mehr zuzulangen als sonst. Wollen Sie das Intervallfasten als Lebens-Stil-Element in Ihr Leben einbauen, gibt es noch einen weiteren Tipp: Wechseln Sie regelmäßig den Wochentag, an dem Sie fasten. So kann sich Ihr Organismus nicht so gut auf den Kurzzeit-Mangel einstellen. Dies ist nicht anders als in der „freien Natur“: Wann Nahrungsmangel besteht und wann nicht, war für Tier und Mensch nie vorhersehbar. Sonstige Aktivitäten welcher Art auch immer, sollten am Fasten-Tag nicht anders sein als an den anderen Tagen. Zum Beispiel sollten Sie an dem Tag nicht ausgerechnet die ganze Zeit im Bett liegen bleiben …
Ist Intervallfasten eine Diät? Nein! Intervallfasten schaltet ein körpereigenes, während der Evolution entstandenes, in unserem Erbgut gespeichertes und über Millionen Jahre optimiertes „Programm“ an, das uns Ernährungsmangel für kurze oder längere Zeit schadlos überstehen lässt. Und das zudem intensive Heilungsreize an unser Selbstheilungs-System sendet. Ein kurzer Kalorien-Verzicht und vor allem der Selbstheilungs-Impuls sind die eigentlichen Ursachen, warum sich ein überhöhtes Körpergewicht während längerem Intervallfasten normalisieren kann.
Diät-Gurus Nachdem sie Hunderte von wirkungslosen Diäten erfunden und vermarktet haben, fallen die Diät-Gurus auch über das Intervallfasten her. Ihr hauptsächliches Ziel: Das Intervallfasten durch eigene Fastenpläne derartig kompliziert zu machen, dass die Schüler es nur nach finanzieller Aufwendung an ihren Diät-Guru lernen, alles „richtig“ zu machen. Wohlgemerkt: Die biologische Idee hinter dem Intervallfasten ist während der Entstehungsgeschichte aller lebenden Organismen entstanden. Deshalb ist sie vom Prinzip her einfach und funktioniert immer ohne Guru. Den oben genannten Plan (einmal pro Woche fasten, sechsmal pro Woche normal essen) können Sie nach einigen Monaten beliebig für sich umbauen (müssen aber nicht). Sie können damit spielen, experimentieren und danach suchen, welches Schema für Sie am besten passt. Zum Beispiel an zwei Tagen in der Woche fasten. Wie gesagt: Intervallfasten ist eines der mächtigsten Werkzeuge für Gesunderhaltung und Gesundung. Und es macht Spaß, es in das Leben zu integrieren.
Hunger Einer der renommiertesten Altersforscher der USA und ein engagierter Wissenschaftler auf dem Gebiet des Intervallfastens, Prof. Dr. Mark Mattson, stellt heraus, warum das Hungergefühl beim Intervallfasten kein wirkliches Problem ist: Morgens haben Sie – hauptsächlich aus Gewohnheit – zwar oft Appetit. Aber der Darm ist noch gefüllt mit Nahrungs-Bestandteilen des vorigen Tages. Einen wirklichen, physiologischen Grund für ein Hungergefühl gibt es also längst noch nicht. Später am Tag kann dann das Trinken von Wasser helfen, ein unangenehmes Gefühl im Magen zu lindern, das vielleicht aufgetaucht ist. Am Abend hilft schließlich das Wissen, dass Sie am nächsten Tag wieder normal essen werden, über das bei manchen anfangs manchmal bohrende Hungergefühl hinweg. Die meisten Menschen, die Intervallfasten in ihr Leben eingebaut haben, berichten jedoch, dass sie nach kurzer Zeit an den Fasten-Tagen nicht mehr unter Hungergefühlen leiden.
Vor- und Nachteile Bitte bedenken Sie: Intervallfasten ist keine Diät. Es ist eine Veränderung ihres Lebensstils, der mit einem deutlichen Zuwachs an Gesundheit einhergeht (und bei dem Sie auch Gewicht verlieren können). Die wirklichen Vorteile sind also zu allererst gesundheitlicher Art. Vielleicht bessert sich Ihr erhöhter Blutdruck, oder Sie schlafen wieder besser. Mit Sicherheit aber werden Sie durch (Intervall-)Fasten körperlich leistungsfähiger und ausdauernder, seelisch empfindsamer und gefühlvoller und geistig wacher und beweglicher. Und: Wenn Sie pro Woche einen Tag fasten und an den anderen Tagen normal essen, nimmt Ihr Körper pro Woche ein Siebtel weniger Kalorien auf. Sie sollten also mit der Zeit so auch Übergewicht reduzieren können, das eine oder andere Fettpolster verlieren oder den Hüftspeck verringern. Medizinische Nachteile hat Intervallfasten nicht. Menschen mit schweren und/oder chronischen Erkrankungen sollten sich jedoch vorher mit ihren behandelnden Ärzten absprechen (und dabei auf die Erfolge des Heilfastens verweisen).
Tagebuch Bitte notieren Sie wichtige Ereignisse während der ersten Monate ihres Intervallfastens. Dazu gehören mindestens einmal wöchentlich:
- Körpergewicht in Kilogramm, morgens nach dem Aufstehen gemessen, immer be- oder unbekleidet.
- Häufigkeit und Schwere von Hunger-„Attacken“ am Fasten-Tag. Denken Sie besonders oft an Essen?
- Wie essen Sie an Nicht-Fasten-Tagen: Eher „normal“ oder auch mal „zu viel“?
- Bewerten Sie kurz Ihre körperliche, seelische, geistige Leistungsfähigkeit an Fasten- und an Nicht-Fasten-Tagen.
Am besten machen Sie die kurzen Einträge in Ihr Mini-Tagebuch am ersten Nicht-Fasten-Tag nach dem Fasten-Tag. Zum Beispiel: „26.6. Fasten ging gestern sehr gut, hatte kein Appetit auf Kaffee und auch kein Hungergefühl. Auch heute Morgen noch nicht. Bin fit wie ein Turnschuh, ich konnte gestern problemlos zehn Minuten länger joggen. “
Das „Ausscheidungsmittel“ Der Berliner Arzt und Homöopath Konrad Grams (1878–1947) kombinierte Bio-Mineralsalze nach Schüßler. Sein „Ausscheidungsmittel“ (JSO-Bicomplex Nummer 24, Pharmazentral-Nummer 00545053, in jeder Apotheke) bietet wertvolle Hilfen beim intermittierenden Fasten (Intervallfasten). Es unterstützt die selben Funktionen wie beim Abnehmen: Dabei werden neben dem Abbau des Fetts eine Reihe komplexer zusätzlicher Stoffwechselaktivitäten in Gang gesetzt. Das Ausscheidungsmittel aktiviert dabei den Stoffwechsel und hilft damit bei der Entgiftung des Körpers. Es regt zum Beispiel nicht nur unser wichtigste und größtes Ausscheidungsorgan – die Leber – an, um alle Abfallprodukte des Stoffwechsels besser ausscheiden zu können. Auch Galle und Nieren werden unterstützt, um zum Beispiel überschüssiges Wasser aus dem Gewebe heraus zu lösen und auszuscheiden. Zudem fördert es Reinigungs- und Regenerationsprozesse der Schleimhäute. Für weitere Informationen zu dem Schüßler-Kombisalz uns seiner Anwendung klicken Sie hier.
Autor
• Rainer H. Bubenzer, Gesundheitsberater, Bicomplexe.Heilpflanzen-Welt.de, Berlin, 15. Juli 2013.
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Schlüsselwörter
• abnehmen, Schlankheit, Adipositas, Übergewicht, Diät, Idealgewicht, Gewicht, Körpergewicht, Dicksein, dünn werden, Intervallfasten, intermittierendes Fasten
weitere Infos
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